Im Tal der Hoffnung
Die Ostertage stehen bevor. Manche Wintersportler hoffen nochmals auf ein paar grossartige Skitage im schneesichersten Wintersportgebiet der Alpen, in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee. All diesen glücklichen Menschen wünsche ich unvergessliche Tage und einen schönen Saisonabschluss. Das Osterfest auf Kreuzboden gilt bei Kennern übrigens als absoluter Geheimtipp.
Klar, es gibt auch Leute, welche die Ostertage weniger sportlich, dafür etwas besinnlicher gestalten. Das ist auch gut. Als Pfarrer freue ich mich über alle Besucher unserer Gottesdienste in diesen Tagen. Wenn Menschen kurz innehalten und über Gottes Liebe zu uns nachdenken. Staunen über das eigentliche Geschehen von Ostern, die Auferstehung Jesu. Sich anstecken lassen von der lebendigen Hoffnung, die Gott für uns Menschen bereithält.
Unbestritten ist, dass die Hoffnung für uns Menschen wichtig ist. Ohne sie verfällt man schnell in Resignation und Antriebslosigkeit. Ab dem 28. Juli spielt der Kultur- und Theaterverein Saas im alten Dorf von Saas-Grund das Freilichttheater „Im Tal der Hoffnung“. Da wird man hineingenommen in alte Zeiten. Seeausbrüche. Pest. Kriegswirren. Aber die Saaser standen immer wieder auf. Haben die Hoffnung nie aufgegeben. Ein faszinierendes Stück. Historisch fundiert. Aber auch mit Humor. Und eben dem aktuellen Thema Hoffnung.
Ich wünsche unvergessliche Ostertage. Und freue mich auch auf ein Wiedersehen im Tal der Hoffnung, im alten Dorf von Saas-Grund.
Christoph Gysel