Der Sommer vor den Olympischen Winterspielen
Endlich! 2021, es geht wieder los! Während viele noch an die Sommerspiele in Tokio zurückdenken, bereiten sich in Saas-Fee schon über 100 top Athletinnen und Athleten aus aller Welt auf die Winterspiele vor. Durch die ausgezeichneten Vorbereitungsverhältnisse im Sommer und Herbst auf dem Gletscher zieht es dieses Jahr nicht weniger als 41 Olympiamedaillengewinner*innen nach Saas-Fee.
Wenn wir etwas aus dem Jahr 2020 gelernt haben, dann wie wichtig Sport und Herausforderungen sind. Schon im Sommer wurde bemerkbar, wie sehr uns der Wettbewerb, die Energie, der Zusammenhalt der Athleten und Athletinnen sowie der Olympische Spirit gefehlt haben. Das Kribbeln kann man vor den olympischen Winterspielen in Saas-Fee schon heute spüren.
Aber warum ausgerechnet Saas-Fee? Auf diese Frage hat die US-amerikanische Weltcup-Skifahrerin und mehrfache olympische Goldmedaillengewinnerin Mikaela Shiffrin die perfekte Antwort. Sie wurde von David Taugwalder im Walliser Bote gefragt: «Mikaela Shiffrin, fühlen Sie sich wohl in Saas-Fee?»
Darauf antwortet das sympathische Multitalent folgendes:
«Ja, sehr! Mir gefällt die Mischung aus dem Winter-Gefühl auf dem Gletscher und den spätsommerlichen Verhältnissen im Dorf. Wissen Sie, wir haben im Winter oft kalte und dunkle Tage, wenn wir unterwegs sind. Dann werde ich Bilder aus Saas-Fee anschauen und mich gerne an die Tage hier zurückerinnern.»
In der Region Saas-Fee/Saastal finden die Athletinnen und Athleten ideale Infrastrukturen, sicherlich auf dem Gletscher, aber auch bei den Sportanlagen im Tal und in den Unterkünften. Deshalb trainieren dieses Jahr 41 Olympiamedaillengewinner*innen in Saas-Fee, dazu kommen 134 WM-Medaillen und 20 Gesamtweltcups.
Auf dem Feegletscher können Athletinnen und Athleten sich schon früh morgens im Sommer und Herbst bei idealen Schneebedingungen auf die kommende Wintersaison vorbereiten. Schliesslich bietet das Sommerskigebiet 20 km bestens präparierte Pisten für Sportler*innen mit Weltcupniveau. Ausserdem stehen nirgends sonst im Sommer so viele Hänge für Slalom und Riesenslalom zur Verfügung. Das Team der Saastal Bergbahnen achtet besonders auf die Bedürfnisse der vielen Teams. Genauso gut vorbereitet sind die Bergbahnen auf den Ansturm an Athletinnen und Athleten, der sie jeden Morgen an der Alpin Express Bahn erwartet. Hier erhält jedes Team coronakonform sein Zeitfenster, indem es sich auf den Weg Richtung Gletscher macht. So können sie sich mit den Trainerstabs vollkommend auf das Training fokussieren.
Wenn mittags das Training auf dem Berg beendet ist, geht es im Dorf gleich weiter. Die Ausstattung des Sportplatz Kalbermatten gibt den Sportlerinnen und Sportler die Gelegenheit, sich nach dem Training auf dem Gletscher bestmöglich auf die kommende Wintersaison vorzubereiten. Auf dem Kunstrasenplatz oder auf der Laufbahn, umgeben von einer prachtvollen Bergwelt, wird fleissig an der Kondition gearbeitet. Das Sportangebot ist vielfältig, so dass die die Herausforderung bei einem Tennisspiel, einer Partie Golf oder einer Runde Volleyball weitergeht. Die Kondition ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf den langen olympischen Winter. Deshalb nutzen die Teams auch die Möglichkeiten des Krafttrainings, mit langen, harten Trainingseinheiten, die ihnen die Hotels oder das Aqua Allalin bieten.
Der Sportplatz Kalbermatten sowie die allgemeine Infrastruktur im Dorf sind, neben den guten Pistenbedingungen und dem Support der Bergbahnen auf dem Gletscher, der Hauptgrund, warum top Athletinnen und Athleten aus aller Welt im Sommer und Herbst in Saas-Fee und im Saastal trainieren. Ein grosses Plus ist auch die Höhenlage von Saas-Fee auf 1’800 Höhenmeter. Wer bereits in hochalpiner Lage trainiert hat, kann nachvollziehen, wie dies die Leistungsfähigkeit der Athleten unterstützen kann.
Der perfekte Schlusspunkt wird wieder von Mikaela Shiffrin gesetzt:
«Ich bin in den Trainings immer so sehr mit dem nächsten Tor, dem nächsten Schwung, dem nächsten Lauf beschäftigt. Saas-Fee ist aber definitiv einer dieser Orte, an denen es sich lohnt, von den Skiern und der Piste aufzublicken und sich bewusst zu werden, in welchem Umfeld wir unseren Beruf ausüben dürfen.»
Mit grosser Sicherheit werden viele Athletinnen und Athleten, die diesen Sommer und Herbst wieder in Saas-Fee trainiert haben, mit Medaillen aus Peking zurückkommen. Die Frage bleibt nur, wie viele es sein werden. Lassen wir uns überraschen.