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Fletschhorn Frühling Landschaftsbild
Closed up Bergsteigerin

Fletschhorn 3’986 m. ü. M

Der Berg mit dem Medienecho

Nördlicher Hauptgipfel der Kette zwischen Saas und Simplon, der zwar vom Weissmies um 30 Meter überragt wird, doch die schöneren Tiefblicke zum Simplonpass bietet. 

Key Facts: 

Erstbesteigung: 28. August 1854 durch Johann Zumkemi und F. Klausen mit Bergführer Pfarrer Amheerdt

Höhe: 3'986 m. ü. M.

Routen:
    Westflanke & Nordwest-Grat (Normalweg) Schwierigkeit: WS
    NE-Grat Schwierigkeit: WS
    Nordwand Schwierigkeit: S+

Besonderes & Namensherkunft

Die Herkunft des Namens Fletschhorn ist sehr zweifelhaft. Man vermutet, dass der Name von "fletschen" abstammt. Das bedeutet, dass sich der Gletscher von Zeit zu Zeit mit lautem Getöse in die Tiefe stürzt. 

In die internationale Presse gelangte das Fletschhorn mit einer kuriosen Geschichte. Um 1900 gehörte der Berg noch zur Familie der Viertausender. Erosion, Eisschmelze und genauere Messmethoden führten zu einem Höhenverlust. Ab den 1950er Jahren verlor das Fletschhorn seinen Status als Viertausender. Die Gemeinde Saas-Grund setzte sich 1988 zum Ziel, die ursprüngliche Höhe des Berges wiederherzustellen. Dies sollte mit einer Trockenmauer aus Felsmaterial erreicht werden. Nur wenige waren von der Idee begeistert, und im Oktober 1990 lehnte der Kanton Wallis das Baugesuch ab.

Heute misst das Fletschhorn genau 3'986 Meter über Meer und es fehlen nur noch 14 Meter bis zum Viertausender. Die Geschichte fand ein internationales Medienecho. Tageszeitungen auf der ganzen Welt berichteten damals über das Projekt der Gemeinde Saas-Grund am Fletschhorn.

Berg- und SAC Hütten in der Nähe

Die Weissmieshütte des SAC (2726 m ü. M.) auf der Westseite des Lagginhorns - mit unvergleichlicher Aussicht auf die 18 Viertausender der Ferienregion Saas-Fee/Saastal - ist ein beliebter Ausgangspunkt für vielfältige Touren in Fels und Eis. Der gelungene Innenausbau sorgt für eine gemütliche Atmosphäre, Gruppen oder Vereine finden einen heimeligen Saal. Bequeme Matratzenlager sorgen für einen erholsamen Schlaf, die kleineren Schlafräume sind ideal für Familien.

Die Hütte ist Ausgangspunkt zu den Viertausendern Weissmies und Lagginhorn, zum fast Viertausender Fletschhorn, zu den Sportkletterrouten in der Jegihorn-Südwand, zum höchsten Klettersteig der Alpen, zum Gsponer Höhenweg und zu zahlreichen Ski- und Snowboardtouren.

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Die Fletschhornhütte ist eine offene, unbewirtschaftete Privathütte auf 3041 m ü. M. am Ostfuss des Mattwaldhorns zwischen Sengchuppa und Simplon mit herrlicher Aussicht auf die Mischabelkette.

Die Hütte verfügt nur über 6-8 Schlafplätze.  Reservation erforderlich.

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Die Almagellerhütte am Südhang des Weissmies ist Ausgangspunkt für Hochgebirgs-, Kletter- und Wandertouren sowie Ausflugsziel für Tagesgäste. Karge Felsen, rauschende Wildbäche, blauer Himmel, klare Sicht auf die Saaser Bergwelt, frische Luft und gesundes Klima bilden den perfekten Rahmen für einen Aufenthalt. 

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Bergführerbüros

Hast du Fragen oder möchtest du eine Tour buchen, die Bergführerbüros in Saas-Fee/Saastal sind gerne für dich da. 

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Umliegende Gletscher

Rossbodengletscher

Nördlich des Gipfels, eingebettet zwischen Südwest- und Breitloibgrat, liegt der Rossbodengletscher. Er reicht bis in den Gipfelbereich des Fletschhorns. Die Gletscherfläche beträgt ca. 2.5 km².

Grubengletscher

Westlich des Gipfels befindet sich der Grubengletscher, auch Grüebugletscher genannt. An seiner Zunge liegen mehrere Gletscherseen, die von Saas-Balen aus erreichbar sind. Im Hitzesommer 2003 geriet der obere Grubengletschersee in die Schlagzeilen, da in diesem Jahr die Gletscher stark abschmolzen und der See durch den plötzlichen Wasserzufluss auszubrechen drohte.

Sengg-Trail

Vom Weiler Wildi führt der Schneeschuhtrail durch den idyllischen Wald über die Bärufalla zum Sengg und zurück in den Weiler Wildi. Entdecke die wildromantische Seite von Saas-Fee.

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